Jersey




Jersey

 

Was versteht man unter Jersey?

Jersey bezeichnet allgemein jede Art von Maschenware im Gegensatz zu gewebten Stoffen.
Die Maschenware wird in sich noch je nach Herstellungsverfahren in Strick- oder Wirkware unterschieden, was jedoch für den Endverbraucher eine geringe Rolle spielt.
Die wichtigste Eigenschaft dieser Warengruppe ist ihre starke Dehnbarkeit, die hier von der Fertigungstechnik und nicht vom Einsatz elastischen Garns abhängt.

 

Welche unterschiedlichen Arten gibt es?

Es gibt verschiedene Einteilungsmöglichkeiten. Einmal kann man nach Art der verwendeten Garne zwischen Baumwolle, Viskose, Polyester oder auch Mischarten unterscheiden.
Durch das Zufügen von Elastan wird eine stärkere Dehnbarkeit erreicht, anderseits wird dadurch auch ein Ausdehnen des Gewirkes verhindert.
Was die Maschenart betrifft seien hier nur drei große Hauptgruppen erwähnt:
Als Single – Jersey bezeichnet man die Ware die man am häufigsten antrifft. Sie besteht aus einer einfachen Folge von linken und rechten Maschen, wie man es auch vom Stricken her kennt.
Double - Jersey wird in Rechts-Rechts-Bindung verarbeitet, ist dadurch doppelflächig, schwerer aber zugleich auch dehnbarer als der einfache. Linke und rechte Seite besitzen hier dasselbe, stark gerippte aussehen.
Der Punto di Roma, oder auch Romanit, stellt die dritte Gruppe dar. Er ist im Vergleich zu anderen Vertretern der Maschenware sehr dehnungsarm und besitzt auch nicht den typischen Rippencharakter. Schwere Ware wird gerne als Romanit hergestellt, da sie so ihre Form trotz Gewicht besser behält.

 

Wofür kann die Ware eingesetzt werden?

Maschenware wird im Allgemeinen da eingesetzt, wo Stoffe sich sehr stark dehnen oder sich einer speziellen Form anpassen müssen, so z.B. für Shirts, Leggins oder als Spannbetttücher etc.
Der Jersey besitzt im Bekleidungsbereich einen hohen Tragekomfort, weshalb er auch für Unterwäsche oder bei Sport- , Wellness- und Schwangerschaftsbekleidung sehr beliebt ist.