Markisenstoff


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Was versteht man unter Markisenstoffen?

Markisenstoffe dienen der Bespannung als Sonnenschutz, ihre Funktion ist also hauptsächlich Schutz vor Sonnenlicht und Wärme.
Das Gewebe muss daher hohen Anforderungen entsprechen: es muss sehr dicht gewebt sein, muss extrem hohe Lichtbeständigkeit besitzen, da es ständig den vollen Sonnenlicht ausgesetzt ist, und es muss sehr reißfest sein, da die Markisen z.T. starke Belastungen aushalten müssen.
Daneben sollte das Material auch als Regenschutz wasserabweisend sein, eine Eigenschaft die der Markisenstoff durch die sogenannte Teflonausrüstung erhält.

Was bedeutet Teflonausrüstung?

Bei Teflon, das unter diesem Namen bereits seit 1938 auf dem Markt ist, handelt es sich um einen synthetische Chemikalie, die durch Tauchen auf das Gewebe aufgetragen wird und so die einzelnen Fäden vollständig umschließt.
Bei diesem Vorgang spricht man von Ausrüstung. Die Terminologie Beschichtung ist zwar verbreitet, in diesem Fall jedoch unangebracht.
Diese unsichtbare und geruchsneutrale Substanz verleiht dem Stoff nun mehrere positive Eigenschaften: Sie ist extrem hydrophob, d.h. Wasser perlt einfach von der Oberfläche ab. Dazu ist sie auch fleckenabweisend und verhindert das Knittern der ausgerüsteten Ware, d.h. die Markise behält auch nach Regen ihre glatte Form.

Wie sehen Markisenstoffe aus?

Heutzutage gibt es natürlich ein breites Angebot an Varianten und Farben – den Designerherzen sind keine Grenzen gesetzt. Klassiker bleiben allerdings einfarbige Markisen in kräftigen Farben, bevorzugt aus der Reihe der Grundfarben und Stoffe in kontrastreichen, breiten Längsstreifen, die den Begriff Markisenstreifen bereits als festen Ausdruck im Textilbereich geprägt haben.