Tutorial Französische Naht
Die französische Naht – oder auch Doppelnaht genannt – ist einfach zu nähen und sieht sehr sauber und edel aus. Sie ist vor allem sehr praktisch, wenn man keine Overlock hat. Denn der Vorteil dieser Naht besteht darin, dass es keinerlei offene Schnittkanten gibt und damit keine notwendige Versäuberung und kein Ausfransen. Gerade bei sehr locker gewebtem, dünnen Material oder transparenten Stoffen ist die französische Naht die perfekte Lösung. Außerdem wird die Naht durch das doppelte Absteppen sehr stabil und belastbar. Deshalb kann man französische Nähte auch bei Wäsche im Schrittbereich oder bei Blusen an Armansatznähten finden.
Eine schöne Variante ist die Naht auch für die Innenkanten von Stoffbeuteln, Einkaufstaschen, Turnbeuteln oder Kissenbezügen.
In diesem Blogbeitrag erkläre ich dir, wie dir die französische Naht ganz einfach gelingt.
1. Achte darauf, dass deine Schnittteile mit einer höheren Nahtzugabe zugeschnitten werden müssen, ca. 1,5-2cm.
2. Lege die beiden Stoffe, die mit der französischen Naht zusammengenäht werden sollen, „links auf links“ aufeinander und stecke sie mit Stecknadeln oder Klammern zusammen.
3. Nähe nun die beiden Stoffe mit einer Nahtzugabe von 1cm mit dem Geradstich zusammen.
4. Schneide dann die Nahtzugabe auf etwa 4mm zurück.
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5. Klappe die Stoffe auseinander und bügle die Nahtzugabe auf eine Seite.
6. Lege die Stoffe dann rechts auf rechts und bügle die Nahtkante auf der linken Seite.
7. Nähe dann mit einer Nahtzugabe von 1cm mit dem Geradstich entlang der Kante.
8. Fertig ist deine saubere Französische Naht.
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