Stretch - Stoff



Was sind Stretchstoffe?

Der Begriff umfasst eine große Gruppe an Stoffen, denen ein gemeinsames Charakteristikum zugrunde liegt, nämlich ihre Elastizität.
Unter dieser Elastizität versteht man die Fähigkeit des Materials zur reversiblen Dehnung, d.h. einer Dehnung, nach der man wieder vollständig in den ursprünglichen Zustand zurückkehrt.
Die kann auf unterschiedliche Art und Weise erreicht werden. Maschenware z.B. besitzt durch die Verformbarkeit der Maschen bereits Dehnbarkeit. Aber auch hier wird die Elastizität durch Beifügen von Elastan erhöht.

Was ist Elastan?

Elastan (daneben sind auch die engl. Variante Spandex oder die veraltete Schreibweise Elasthan verbreitet), ist eine in den 30ern in Deutschland erfundene Chemiefaser. Sie ist zu einer 8 fachen Dehnung fähig und springt sofort wieder in die Ausgangslage zurück.
Diese Garne werden fast ausschließlich mit anderen Garnen gemischt, da ihre Dehnbarkeit ansonsten zu hoch wäre. Dazu werden die Elastanfasern entweder vereinzelt in Strick oder Gewebe eingearbeitet oder die Elastanfasern werden als sogenanntes Coregarn von anderen Fasern umschlossen und weiterverarbeitet.
Der Einsatz des Garns entscheidet schließlich über die Richtung der Dehnbarkeit. Dabei unterscheidet man zwischen quer- und längselastisch und als Kombination bi-elastisch.

 

Wofür werden Stretchstoffe verwendet?

Die Stretchstoffe, die sich seit ihrer Erfindung immer wachsender Beliebtheit erfreuen, werden immer dann eingesetzt, wenn eine Bekleidung sehr bequem sein soll und jede Körperbewegung mitmachen soll.
Unverzichtbar ist der Stretchanteil natürlich besonders bei körpernaher Kleidung