Taft


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Was versteht man unter Taften?

Das Wort Taft, oder auch Taffetas, hat seinen Ursprung in der persischen Sprache und bezeichnet ein feines Gewebe in Leinwandbindung.
Es kann aus Seide oder aus Chemiefaserfilamenten wie Polyester, Viskose oder Acetat hergestellt werden.
In vielen Fällen besitzen Tafte leicht querrippige Strukturen, da für den Schuss gewöhnlich doppelt so dickes Garn benutzt wird wie für die Kettfäden, die dafür in höherer Dichte auftreten.
Auf dem Material liegt ein charakteristischer matter Schimmer. Der Griff ist in der Regel hart, kann jedoch je nach Verwendung variieren.

Welche Arten von Taften gibt es?

Häufig wird die schimmernde Eigenschaft des Taftes durch Verwendung unterschiedlich gefärbter Kett- und Schussfäden noch verstärkt. Man spricht hier von einem Taft-Changeant.
Des Weiteren kann man zwischen Bekleidungstaften und Futtertaften unterscheiden.
Futtertafte sind dabei im Griff meistens nicht so hart wie ihre verwandten Oberstoffe. Diese eignen sich aufgrund ihres schönen Schimmers und ihrer stabilen Struktur auch sehr gut zum Besticken und Applizieren.

Wofür wird Taft verwendet?

Dass leichte Varianten als Futterstoffe verwendet werden, wurde bereits erwähnt.
Bekleidungstafte werden wegen ihrer edlen Optik und der mitunter extrem guten Drapierfähigkeit hauptsächlich im Bereich Abendmode oder Trachten eingesetzt.